Warum und wie Parkett schwimmend verlegen
Schwimmende Verlegung von Parkett
bedeutet nichts anderes, als dass die Parkettelemente nicht mit dem Untergrund verbunden werden, wie dies z.B. durch Verkleben oder Verschrauben auf Lagerhölzer geschieht.
Wie und warum verlegt man Parkett schwimmenderweise?
Voraussetzung für die schwimmende Verlegung von Parkettböden ist ein geeigneter Untergrund. Dieser muss ausreichend eben sein, da das Parkett beim Betreten nachgeben kann, so dass die Nut- und Feder-Verbindung mit der Zeit ausleiert und sich in der Folge die Fugen öffnen können.
Ein "neuzeitlicher" Estrich erfüllt normalerweise diese Bedingungen. Einen älteren Untergrund jedoch sollte man mit einem Richtscheit von ca. 2m Länge (spezielle Aluschiene) auf Ebenheit prüfen und ggf. mit einer Fließspachtelmasse ausgleichen, wenn die Niveauunterschiede mehr als 4-5mm betragen. Wenn diese Masse trocken genug ist, kann das schwimmende Verlegen losgehen.
Als Alternative zur schwimmenden Parkettverlegung sei an dieser Stelle noch die vollflächige Verklebung erwähnt. Diese hat den Vorteil, dass die einzelnen Parkettelemente nicht "hochkommen" können. Auch bei einem späteren Renovierungsschliff verhält sich fest verklebtes Parkett günstiger.
Der Nachteil des Verklebens gegenüber schwimmend verlegen besteht darin, dass sich der Ausgangszustand nicht mehr ohne weiteres herstellen lässt, da beim Aufnehmen des Parkettbodens der Estrich unweigerlich Schaden nimmt und ausgeglichen werden muss. Dies ist ein Aspekt, der besonders bei Mietwohnungen beachtet werden muss.
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